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Infonachmittag zum Thema Prävention, Warnzeichen und Therapie bei Schlaganfall

PD. Dr. med Armin Buss (links) und Dr. med. Alexander Ranft vor der Zweiebenen-Angiographie Anlage mit der ein Blutgerinnsel aus einem verschlossenen Blutgefäß im Gehirn per Katheter entfernt werden kann (zerebrale Thrombektomie).

Infonachmittag zum Thema Prävention, Warnzeichen und Therapie bei Schlaganfall

Jedes Jahr trifft mehr als 260.000 Menschen in Deutschland ein Schlaganfall. Plötzlich auftretende Lähmungen, Koordinationsstörungen, Taubheitsgefühl sowie Sprach- oder Sehstörungen gehören zu den bekannten Symptomen bei Schlaganfall. Die Unterbrechung der Blutversorgung im Gehirn durch ein verschlossenes Gefäß oder eine Blutung im Gehirn ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der sofortiges Handeln erfordert. Denn die Hirnzellen werden dann nicht mehr mit Sauerstoff versorgt und sterben innerhalb kurzer Zeit ab. Daher sind die ersten Stunden entscheidend für den weiteren Verlauf. „Wer schnell in einer spezialisierten Klinik mit Schlaganfallstation (einer sogenannten zertifizierten Stroke Unit) behandelt wird, kann die Krankheit mit besseren Prognosen und oft ohne bleibende Schäden überstehen“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Hochsauerland.

Bei einem Infonachmittag am Freitag, den 28.10.2022, von 17:00 bis ca. 18:30 Uhr, in der Aula des Bildungscampus Petrischule, Petriweg 2 in Arnsberg-Hüsten erfahren Interessierte, wie sie einen Schlaganfall frühzeitig erkennen, welche Präventionsmöglichkeiten es gibt und worauf es bei der richtigen Behandlung des Schlaganfalls ankommt.

Vortragsthemen sind:

  • „Schlaganfall: Präventionsmöglichkeiten und Alarmsignale, die jeder kennen sollte“
    PD Dr. med. Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie, Klinikum Hochsauerland
  • „Fachübergreifende Schlaganfallbehandlung in der Stroke Unit“
    PD Dr. med. Armin Buss, Chefarzt der Klinik für Neurologie, Klinikum Hochsauerland
  • „Thrombektomie – neuer Therapiestandard bei schweren Schlaganfällen“
    Dr. med. Alexander Ranft, Chefarzt der Klinik für interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Klinikum Hochsauerland

Im Anschluss an die Vorträge stehen die Fachleute für individuelle Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.


Über das Klinikum Hochsauerland

Die vier Krankenhausstandorte des Klinikum Hochsauerland in Arnsberg und Meschede verfügen zusammen über 927 Betten. Pro Jahr werden ca. 40.000 Patient*Innen stationär und über 100.000 Fälle ambulant behandelt. Mit mehr als 3.000 Beschäftigten ist die Gesellschaft zudem einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region. Mehrheitsgesellschafter des Klinikum Hochsauerland ist der bundesweit aktive Alexianer-Verbund mit Sitz in Münster. Das Klinikum Hochsauerland ist somit Teil eines der größten katholischen Gesundheitsunternehmen in Deutschland.

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