Kurzvorstellung Case-Management/ Sozialdienst

Eine plötzlich auftretende Erkrankung, ein Unfall oder auch ein geplanter operativer Eingriff, führen häufig zu Veränderungen der gewohnten Lebenssituation. Daraus ergeben sich oftmals Fragen, Sorgen, Unsicherheiten und auch Ängste. Eine der am häufigsten gestellten Fragen ist:

„Wie soll es bloß weiter gehen?“

Viele Ihrer Anliegen lassen sich mit professioneller Beratung leichter lösen. Die im Case- Management und Sozialdienst arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schauen mit Ihnen und Ihren Angehörigen wie die „Ist-Situation“ sich darstellt,  unterstützen Sie dann bei der Organisation von nachstationären Versorgungen und bieten Hilfestellungen bei sozialrechtlichen und organisatorischen Abläufen.

Im CM bzw. Sozialdienst arbeiten PflegeexpertInnen und SozialarbeiterInnen im Team zusammen, um den komplexen Alltagsherausforderungen unserer Patienten gerecht zu werden. Neben einer konkreten Beratung, werden im Rahmen des Entlassungsmanagements alle nötigen Maßnahmen veranlasst, um eine optimale und bedarfsgerechte Anschlussversorgung zu gewährleisten.


Leistungen

Entlassmanagement

Durch den Gesetzgeber wird jedes Krankenhaus in Deutschland dazu verpflichtet ein sogenanntes „Entlassmanagement“ vorzuweisen. Dieses Entlassmanagement kümmert sich dann um den Übergang der stationären Versorgung im Krankenhaus, in die externe Versorgung zu Hause oder in andere Institutionen.

Im Klinikum Hochsauerland sind wir vom Sozialdienst bzw. Case-Management die Ansprechpartner für alle Fragen, welche die Entlassplanung betreffen.

Unser Klinikum stellt ein standardisiertes Entlassmanagement mit multidisziplinärer Zusammenarbeit  sicher und etabliert schriftliche, für alle beteiligten Berufsgruppen transparente Standards. Die Verantwortlichkeiten im Ablauf der Organisation sind bei uns verbindlich geregelt. Um eine bedarfsgerechte Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt zu organisieren, ist es uns allerdings besonders wichtig alle Berufsgruppen mit ihren eigenen Kompetenzen miteinzubeziehen.

Beratungsgespräche

In einem ersten Beratungsgespräch wird abgestimmt welche Hilfe und Betreuung Sie als Patient oder Angehöriger benötigen und wie wir dabei unterstützen können. Wir werden Ängste und Sorgen besprechen und einen „groben Fahrplan“ durch den Krankenhausaufenthalt erstellen.  Nach der Beurteilung der „Ist-Situation“ geht es in die Planungsphase. Es werden Hilfsmittel bestellt, Pflegepersonen oder Pflegedienste beauftragt, anderweitige Institutionen eingeschaltet oder weiterführende Anträge gestellt (z.B. Haushaltshilfe).

Hilfsmittelversorgung

Nach Ihren Wünschen und unter Berücksichtigung der Vertragspartner Ihrer Krankenkassen,  werden die benötigten Hilfsmittel über externe Sanitätshäuser bestellt und durch diese ausgeliefert.

Beratung und Beantragung von…

  • Leistungen der Pflege- und Krankenversicherungen
  • Gesetzliche Betreuung beim Amtsgericht
  • Leistungen der Sozialhilfe
  • Leistungen nach dem Schwerbehindertenrecht
  • Leistungen über den zuständigen Rentenversicherungsträger

Beratung und Vermittlung von…

  • ambulanten Hilfen, wie Pflegediensten, hauswirtschaftliche Versorgung, Essen auf Rädern, Gesprächsgruppen und Hausnotruf
  • Plätzen in Seniorenheimen
  • Hospizplätze
  • Vorsorgevollmachten und Patientenverfügung
  • Gesetzliche Betreuung
  • Suchtberatungen
  • Pflegeberatung der Städte und Gemeinden
  • Rehabilitationsmaßnahmen oder Anschlussheilbehandlungen
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