Notfallmedizin

am Standort Karolinen-Hospital

Kevin Pilarczyk, MHBA
Chefarzt Intensivmedizin und Notfallmedizin
PD Dr. med. Kevin Pilarczyk, MHBA

Willkommen

Die Akut- und Notfallmedizin gewährleistet eine 24-stündige kompetente und schnellstmögliche Versorgung von medizinischen Notfällen bei Kindern und Erwachsenen in der Zentralen Notaufnahme (ZNA). Die Klinik für Notfallmedizin führt die ZNA als unabhängige Abteilung. Hier werden jährlich rund 30.000 Menschen akut- und notfallmedizinisch versorgt. Ein erfahrenes interdisziplinäres und interprofessionelles Team aus notfallmedizinisch geschulten Ärzt*innen und Pflegefachkräften kümmert sich rund um die Uhr um die Versorgung unserer Patient*innen. Nach Bedarf können weitere Expert*innen aus allen Kliniken des Klinikums Hochsauerland in die Notaufnahme hinzugezogen werden.

Wir sind für Sie da! Kompetent, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr! - Auf jeden Notfall optimal vorbereitet.

Um sich über die Fortbildungen und Kurse der Intensivmedizin, Notfallmedizin und Anästhesiologie zu informieren klicken Sie bitte hier

Die Teams der Klinik für Intensivmedizin, Klinik für Notfallmedizin und Klinik für Anästhesiologie engagieren sich hausintern und überregional sowohl in der medizinischen als auch der pflegerischen Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärzten und Pflegemitarbeitern.

So erreichen Sie uns

Unser Notfallzentrum befindet sich im Erdgeschoss des Neubaus am Karolinen-Hospitals. Sie erreichen uns über den separaten Zugang zur ZNA links neben den Haupteingang.


Bitte beachten Sie: Die Liegendanfahrt wird ausschließlich vom Rettungsdienst angefahren. Bitte nutzen Sie die offiziellen Park- und Halteflächen – die Liegendanfahrt darf nicht behindert werden.

Mir geht es nicht gut. Wer hilft mir?

Haus-/Facharzt

Nicht jede Erkrankung ist in unserer Notaufnahme richtig aufgehoben. Gerade Beschwerden, die bereits über einen längeren Zeitraum vorliegen, sollten Betroffene zuerst mit ihrem Haus- oder Facharzt/Fachärztin besprechen. Diese ärztliche Fachperson klärt, ob die Erkrankung in einer Notaufnahme behandelt werden sollte.

ZNA

In unserer Notaufnahme behandeln wir akute Erkrankungen und Unfallverletzungen von Erwachsenen und Kindern und Patient*innen mit lebensbedrohlichen Zuständen. Bei unklaren Notfällen oder schwerwiegenden Problemen stellen Sie sich daher bitte in unserer Notaufnahme vor. Bei dringenden Notfällen (z.B. Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall) rufen Sie bitte direkt den Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112!

Die Notaufnahme im Krankenhaus kann über drei Wege erfolgen:
⦁ Einweisung durch den Haus- oder Facharzt/Fachärrztin
⦁ Einweisung durch den Rettungs- oder Notarztwagen
⦁ Selbsteinweisung, d.h. Sie erreichen die Klinik selbstständig, ohne vorherigen Kontakt zur ärztlichen Fachperson oder Rettungsdienst

Bereitschaftsdienst der kassenärztlichen Vereinigung

Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist für Patientinnen und Patienten da, die außerhalb der regulären Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe brauchen. Er ist für Betroffene gedacht, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, aber mit ihren Beschwerden auch nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können. Nach einer Ersteinschätzung in der ZNA kann es daher sein, dass wir Sie gegebenenfalls in die KV-Notdienstpraxis weiterleiten, wenn eine dortige Behandlung möglich ist.  

Die KV-Praxis befindet sich auf dem Gelände des Klinikums in unmittelbarer Nähe zur ZNA.

Für alle Erkrankungen, mit denen Sie zu Ihrem Haus- oder Facharzt/Fachärztin gehen würden, steht Ihnen der kassenärztliche Bereitschaftsdienst rund um die Uhr zur Verfügung. Diesen erreichen Sie immer unter der Telefonnummer 116 117. Die Nummer funktioniert deutschlandweit und ohne Vorwahl. Von dort aus wird Ihnen mitgeteilt, an welchen Arzt/Ärztin Sie sich wenden können, wenn Ihr gewohnter Haus- oder Facharzt/Fachärztin geschlossen hat.

Unsicher?

Sollten Sie sich nicht sicher sein, wohin Sie sich mit Ihren gesundheitlichen Problemen nun wenden können, können Sie das sog. Patienten-Navi (LINK) nutzen, um Rat zu erhalten. Das Patienten-Navi ist ein Angebot, das dabei hilft, Patientinnen und Patienten das beste Vorgehen für ihr jeweiliges gesundheitliches Problem zu empfehlen. So wissen Sie mit Sicherheit, ob Ihre Behandlung im Krankenhaus, in einer Bereitschaftspraxis oder erst am nächsten Tag in einer ärztlichen Praxis erforderlich ist.

Nicht-Notfallmäßige Aufnahmen

Möchten Sie einen Vorstellungstermin in einer unserer Ambulanzen vereinbaren oder ist eine nicht notfallmäßige stationäre Aufnahme in einer unserer vielen Kliniken gewünscht, wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige Klinik zur Terminabsprache. Eine Übersicht der einzelnen Kliniken finden Sie hier.

Wonach richten sich die Wartezeiten in der Notaufnahme?

Bitte beachten Sie, dass Sie bei uns nicht nach der Reihe der Anmeldung, sondern nach medizinischer Dringlichkeit behandelt werden, daher kann es zu unvorhersehbaren Wartezeiten kommen – wir sind stetig bemüht, diese so kurz wie möglich zu halten. Die Dringlichkeit der Versorgung wird für jeden einzelnen Patient*in individuell festgestellt. Unser qualifiziertes Personal nimmt anhand des sog. Manchester Triage Systems eine Ersteinschätzung vor. Wir behandeln unsere Notfallpatienten nach der Schwere ihrer Erkrankung. Die Behandlung richtet sich nicht nach dem Eintreffen in der Notaufnahme – dringend behandlungsbedürftige Menschen versorgen wir immer zuerst. So kann es vorkommen, dass Patient*innen, die nicht akut erkrankt sind, länger warten müssen. Wir bitten hier um Verständnis, sollte die Behandlung einmal verzögert sein.  Bei der Ankunft in der Notaufnahme besprechen wir mit den Patient*innen, dem Notarzt oder dem Rettungsdienst stets, welche Erkrankung vorliegt und wie dringend diese behandelt werden muss. Bei Fragen steht Ihnen unser Team gern zur Verfügung.
Die Anzahl der eintreffenden Notfallpatient*innen ist nicht planbar. Somit beeinflussen auch die Kapazitäten für Diagnostik (Röntgen, Labor, CT, MRT etc.) sowie von Untersuchungsräumen die Wartezeit. Hierdurch bedingt kann es in Stoßzeiten zu Verzögerungen in der Versorgung, insbesondere der weniger schwer beeinträchtigten Patient*innen kommen. Prinzipiell möchten wir jeden Notfallpatienten so schnell wie möglich versorgen.

Ersteinschätzungsverfahren in der Notaufnahme

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