Durch Caroline von Fürstenberg, Herdringen, und ihren Gatten wurde 1870 die Privatrechtliche Stiftung Karolinen-Hospital Hüsten gegründet. Ab 1870 bis zu ihrem endgültigen Ausscheiden im Februar 2000 nahmen Ordensschwestern der Franziskanerinnen zur ewigen Anbetung aus Olpe die Krankenpflege wahr. Mit ihrem christlichen Auftrag prägten sie das Krankenhaus 130 Jahre, bis der Nachwuchsmangel eine weitere Gestellung von Ordensschwestern nicht mehr ermöglichte. Als erster Arzt wurde 1879 bis 1889 der niedergelassene Hausarzt Dr. Friedrich Hilsmann im neugegründeten Krankenhaus tätig.
In den Kriegen 1870/1871 (deutsch-französischer Krieg) sowie in beiden anschließenden Weltkriegen war das Karolinen-Hospital Hüsten Lazarett. In der nazionalsozialistischen Zeit versteckten die Ordensschwestern die verfolgte Christine Teusch im Karolinen-Hospital Hüsten. Sie war die spätere Kultusministerin des Landes NRW. Am 1.3.1946 gründete sich die CDU NRW im Karolinen-Hospital Hüsten und beschloss dort das sogenannte Hüstener Programm der CDU.