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Geriatrie für hohe Fachkompetenz und breitgefächertes Leistungsangebot ausgezeichnet

Die Akut-Behandlung von älteren und hochbetagten Patienten stellt für das medizinische Team eine besondere Herausforderung dar: Die Aufnahme von älteren Patienten erfolgt häufig nach einem durch die niedergelassenen Ärzte diagnostizierten multimorbiden Krankheitsbild und oder auch als Notfall und verlangt bei der stationären Versorgung das Erkennen und Behandeln von Funktionsdefiziten und -risiken nach einem erprobten Standard. Die Klinik für Geriatrie / Zentrum für Altersmedizin am Klinikum Hochsauerland ist jetzt erneut für ihre hohe Fachkompetenz und ein breitgefächertes Leistungsangebot mit hoher Patientenorientierung ausgezeichnet worden. Unabhängige Prüfer vom Bundesverband Geriatrie haben die Prozesse im Detail geprüft und das Zertifikat „Qualitätssiegel Geriatrie“ erneut vergeben.

„Qualitätssiegel Geriatrie“ erneut zuerkannt

Gewürdigt wurde dabei unter anderem die abgestimmte Umsetzung der in einem umfänglichen Geriatriekonzept zusammengefassten Strategien, die eine multimodale Behandlung und Förderung der Patientinnen und Patienten im Blick haben. Dabei garantiert ein multiprofessionelles Team verschiedener medizinischer Fachrichtungen, das neben dem ärztlichen Personal und Pflegepersonal eng beispielsweise mit Fachkräften aus Logopädie , Ergo- und Physiotherapie sowie Psychologen zusammenarbeitet, eine stets individualisierte Behandlung. „Unser Ziel ist eine möglichst frühe Rückkehr in die häusliche Umgebung bzw. die Förderung der größtmöglichen Selbstständigkeit im Wohnbereich“, skizziert Dr. med. Alexander Gerhard, Chefarzt der Klinik für Geriatrie.

Ganzheitliche Teilhabe und Behandlung

Dazu trägt ein an ganzheitlicher Behandlung und Teilhabe orientiertes Konzept bei, das die geriatrische Frührehabilitation in den Mittelpunkt stellt. Aktivierende Pflege hilft dabei, die vorhanden Ressourcen zum Beispiel bei der Körperpflege und der Nahrungsaufnahme gezielt zu fördern und zu unterstützen. Die Wiederherstellung der Alltagsfähigkeit und Selbstständigkeit wird durch speziell geschultes Personal gesichert und bietet z.B. ein abgestimmtes Training von Kraft und Ausdauer sowie von Bewegungsabläufen des Alltags. Die Therapie von Sprech- oder Schluckbeschwerden hilft, die Kommunikationsfähigkeit und die selbstständige Nahrungsaufnahme zu verbessern. Der Klinik für Geriatrie wird über das Zertifikat zudem bestätigt, Patientinnen und Patienten und deren Angehörige über den Sozialdienst und ein spezielles Entlassmanagement bestmöglich auf die Zeit nach dem Klinikaufenthalt vorzubereiten. Die prozessorientierten Abläufe werden über ein internes Qualitätsmanagement engmaschig überwacht.

Anerkannte Leistung des gesamten Teams

Der hohe Standard und die Sicherung einer gleichbleibenden Behandlungsqualität in der Klinik für Geriatrie werden durch die strukturierten Prozessabläufe in Diagnose und Therapie sowie die regelmäßige Weiterbildung des mit hoher Fachexpertise ausgewiesenen Teams nachhaltig gesichert. „Wir freuen uns über die somit erneut zuerkannte Auszeichnung, die eine Leistung des gesamten Teams ist“, so Chefarzt Dr. Gerhard.

Dr. med. Alexander Gerhard, Chefarzt der Klinik für Geriatrie, Dr. med. Wilfried Wrasse, Lt. Oberarzt, und ein Teil des Geriatrie-Teams mit Daniela Pinto (Leitung Fachteam), Katharina Franke (Bereichspflegeleitung), Harald Brackhagen (Bereichsleitung Therapie), Viktoria Kerstin und Anna-Lena Schulte vom Qualitätsmanagement sowie Rosemarie Eierdanz aus dem Sekretariat der Klinik freuen sich über den Erfolg als Teamleistung.
Foto: Klinikum Hochsauerland

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