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Coronavirus: Klinikum Hochsauerland ist vorbereitet

Das Klinikum Hochsauerland betreibt am Standort Marienhospital in Arnsberg eine Infektionsstation mit 14 vorgehaltenen Betten. Die Infektionsstation in voll einsatzbereit und verfügt über die notwendigen hygienischen, medizinischen und baulich-technischen Voraussetzungen zur Versorgung von Patienten mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion bzw. andere Infektionskrankheiten. Das Team ist für außergewöhnliche Erkrankungsfälle geschult, wie sie durch hochansteckende oder unter Umständen gefährliche Erreger hervorgerufen werden können.

„Im Klinikum Hochsauerland folgt man bei der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf das Coronavirus den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI), die wiederum auf aktuellen Mitteilungen der WHO basieren. Daran anknüpfend wurden entsprechende Verfahrenspläne erstellt und mit den Teams abgestimmt, wie bei anderen Infektionskrankheuten auch“, erklärt Wolfgang Boos, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am Klinikum Hochsauerland Standort Marienhospital.

„Tritt ein Verdachtsfall auf, werden die betreffenden Patienten zunächst isoliert und symptomatisch behandelt. Alle Verdachtsfälle sind dem Gesundheitsamt zu melden. Um den Befund zu sichern, werden Proben genommen. Die Untersuchung der Proben erfolgt durch ein spezialisiertes Labor in Berlin. Ob tatsächlich eine Infektion mit dem Coronavirus vorliegt, kann erst nach Vorliegen der Laborbefunde gesagt werden“, so Wolfgang Boos. Bisher mussten im Klinikum Hochsauerland jedoch noch keine Patienten mit Coronavirus versorgt werden.

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