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13 Azubis starten neue Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten am Bildungscampus des Klinikums Hochsauerland

Der medizinische Fortschritt mit neuen komplexen Operationsverfahren verlangt hoch qualifizierte Fachkräfte auch in der Operationsassistenz. Das Klinikum Hochsauerland hat daher unter dem Dach des Bildungscampus den Ausbildungsgang „Operationstechnische/r Assistent/in (OTA)“ eingerichtet. Vor kurzem ist der erste Kurs gestartet. 13 angehende Operationstechnische Assistentinnen haben im Januar 2022 ihre Ausbildung aufgenommen. Der neue Ausbildungsgang ist staatlich anerkannt und der erste und einzige staatlich anerkannte OTA-Ausbildungsgang im gesamten Hochsauerlandkreis.
„Das neue OTA-Ausbildungsangebot ist ein weiterer wichtiger Meilenstein zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses. Nur durch gute eigene Ausbildung können wir dem hohen Bedarf an qualifizierten Fachkräften für die operativen Fachbereiche im Klinikum Hochsauerland und natürlich auch bei unseren Kooperationspartnern begegnen“, sagt Peter Schauerte B.A., Fachdozent der OTA-Kurse und Fachkrankenpfleger für den Operationsdienst.


Helfende Hände im OP

Für die OTA gibt es ein vielfältiges Einsatzgebiet in Krankenhäusern und Kliniken. OTA betreuen nicht nur die Patienten im Vorfeld sowie im Nachgang einer Operation, sie bereiten die Operationseinheiten zudem auch vor und nach, und sie assistieren bei Eingriffen. Die fachspezifische Ausbildung ist auf drei Jahre ausgerichtet.

 
Vielfältige Ausbildung in Theorie und Praxis

Die OTA-Ausbildung umfasst 1.600 Stunden theoretischen sowie fachpraktischen Unterricht am Bildungscampus des Klinikums Hochsauerland. Die Ausbildung im praktischen Einsatz erfolgt über 3.000 weitere Stunden an den Standorten des Klinikums Hochsauerland sowie regionaler und überregionaler Kooperationspartner, wie z.B. dem Maria-Hilf Krankenhaus Warstein, dem St. Franziskus Hospital Winterberg, dem St.-Marien-Hospital Marsberg und weiterer. Bei den OP-Einsätzen erfolgt eine engmaschige Betreuung durch qualifizierte Praxisanleiter, die von der Lehrgangsleitung geschult werden.
Die Fachleitung der OTA-Kurse übernimmt Jürgen Friedrich B.A., Medizinpädagoge. Unterstützung für die Weitergabe der Inhalte gibt es mit Peter Schauerte, B.A. Beide sind ausgebildete Fachkrankenpfleger für den Operationsdienst.


Ab dem 01.03.2022 starten zudem auch die „Fachweiterbildung für den Operationsdienst“ sowie die „Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivmedizin“, die sich jeweils an examinierte Pflegekräfte richtet. 
Für weitere Informationen und Rückfragen steht Herr Peter Schauerte unter 02932 93919-31 gerne zur Verfügung.
 

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