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Darmkrebs – vorsorgen, erkennen und optimal behandeln

Infoabend am 21.03., ab 18:30 Uhr, in der Aula des Bildungscampus Petrischule

Mit jährlich rund 61.000 Neuerkrankungen ist Darmkrebs in Deutschland bei beiden Geschlechtern die zweithäufigste Krebserkrankung. Das tückische daran, Darmkrebs ist eine stille Krankheit, die lange Zeit keine Beschwerden verursacht. Sind erst einmal Symptome vorhanden, ist es für eine Heilung nicht selten zu spät.

Doch es gibt auch gute Nachrichten. Denn rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs relativ harmlos. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten entwickelt sich Darmkrebs aus gutartigen Vorstufen, sogenannten Polypen. Mit der Vorsorgedarmspiegelung können diese Vorstufen frühzeitig entdeckt und noch bevor sie zu Krebs entarten entfernt werden.

Bei rund 36 Prozent der Untersuchungen werden solche Vorstufen (Polypen und Adenome) gefunden, nur in 1 Prozent tatsächlich Darmkrebs. Und selbst dann befindet sich dieser Darmkrebs oft noch in einem derart frühen Stadium, dass er in über 90 % der Fälle gut geheilt werden kann. Allerdings nur, wenn man rechtzeitig zur Vorsorge geht! Darauf weist die Felix Burda Stiftung in ihrer bundesweiten Kampagne zum Darmkrebsmonat März hin.

Das Klinikum Hochsauerland unterstützt die Aktion und lädt im Rahmen des von der Felix-Burda-Stiftung ausgerufenen Darmkrebsmonats alle Interessierten am Dienstag, 21. März 2023, 18:30 Uhr, zu einem kostenfreien Informationsabend in der Aula des Bildungscampus Petrischule, Petriweg 2, 59759 Arnsberg-Hüsten ein. In Vorträgen werden die Möglichkeiten der Früherkennung sowie der bestmöglichen fach- und berufsgruppenübergreifenden Behandlung von Darmkrebserkrankungen im Darmzentrum vorgestellt. Folgende Vorträge sind vorgesehen:

  • Darmkrebs verhindern – Was kann ich selbst tun?
    Dr. H. Schnell, Chefarzt Innere Medizin und Gastroenterologie, Arnsberg
  • Wenn eine OP unumgänglich ist – schonende Operation des Darmkrebses mit minimalinvasiver Technik.
    Prof. Dr. R. Czymek, Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie, Arnsberg und U. Zorn, Chefarzt Allgemein-, Viszeralchirurgie und Koloproktologie, Meschede
  • Zielgerichtete medikamentöse Therapie bei fortgeschrittener Erkrankung
    Dr. M. Wattad, Chefarzt und Direktor Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin und Stammzelltransplantation, Meschede

Im Anschluss an die Vorträge stehen die Fachleute für Fragen zu Verfügung. Der Eintritt ist frei.

Termin: Dienstag, 21. März 2023, 18:30 Uhr
Ort: Aula im Bildungscampus Petrischule, Petriweg 2, 59759 Arnsberg-Hüsten


Über das Klinikum Hochsauerland

Die vier Krankenhausstandorte des Klinikum Hochsauerland in Arnsberg und Meschede verfügen zusammen über 927 Betten. Pro Jahr werden ca. 40.000 Patient*Innen stationär und über 100.000 Fälle ambulant behandelt. Mit mehr als 3.000 Beschäftigten ist die Gesellschaft zudem einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region. Mehrheitsgesellschafter des Klinikums Hochsauerland ist der bundesweit aktive Alexianer-Verbund mit Sitz in Münster. Das Klinikum Hochsauerland ist somit Teil eines der größten katholischen Gesundheitsunternehmen in Deutschland.

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