TraumaZentrum
Jedes Jahr werden in Deutschland rund 38.000 Menschen bei einem Unfall schwerstverletzt. Auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie wurden daher Traumanetzwerke gegründet, um die Versorgung von Schwerstverletzten zu verbessern. Zu einem dieser Netzwerke gehört auch das St. Walburga-Krankenhaus.
Nach gründlicher Prüfung durch die Gesellschaft für Unfallchirurgie wurde dem Mescheder Krankenhaus erneut bestätigt, dass es als regionales Traumazentrum die Anforderungen zur Behandlung von Schwerverletzten erfüllt. Die Zertifizierung als Lokales Traumazentrum (Nr. Z11259) gewährleistet durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Unfall- und Allgemeinchirurgie, Anästhesie, Radiologie sowie Pflege die bestmögliche Schwerverletztenversorgung nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Denn nach Unfällen zählt nicht nur jede Minute, sondern oft auch die bestmögliche Versorgung. Durch die Zusammenarbeit im TraumaNetzwerk DGU Ruhrgebiet können wir die bestehenden Strukturen gemeinsam nutzen.
Im Traumanetzwerk Nord-West haben sich Kliniken aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden zusammengeschlossen, damit Schwerstverletzte innerhalb von 30 Minuten in einem geeigneten Krankenhaus – möglichst heimatnah - medizinisch versorgt werden können. Grundlage ist ein rund um die Uhr funktionierendes Kommunikationsnetzwerk: stets aktuelle Datenbanken mit allen notwendigen Informationen für die schnelle Patientenversorgung, Angaben über die Kapazitätsauslastung der Kliniken und natürlich mit den Kontaktdaten der verantwortlichen Mediziner. Mit gemeinsamen Standards und Fortbildungen soll die Qualität der medizinischen Versorgung zudem weiter gesteigert werden.