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Neue Expert:innen für Intensivpflege und Anästhesie am Klinikum Hochsauerland gefeiert

Das Klinikum Hochsauerland freut sich über zehn neue Expert:innen für Intensivpflege und Anästhesie, die jetzt ihren Abschluss an der Petrischule in Hüsten gefeiert haben. Im Rahmen der Weiterbildungsverordnung „Pflege“ des Landes NRW absolvierten die Teilnehmenden dazu eine zweijährige berufsbegleitende Fachweiterbildung, die die gelernten Gesundheits- und Krankenpflegenden für ihre neue Aufgaben qualifiziert. Am Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe (BFG) des Klinikums Hochsauerland besuchten die Teilnehmenden aus dem Klinikum Hochsauerland sowie dem Stadtkrankenhaus Korbach dazu seit Mai 2022 neben ihrer regulären beruflichen Tätigkeit die Module zur Fachweiterbildung. So fand in insgesamt 12 Modulen eine theoretische Weiterbildung mit 720 Stunden statt, die begleitende praktische Weiterbildung umfasste mindestens 2100 Sunden. Diese fanden zu gleichen Anteilen in der internistischen und neurologischen Intensivpflege, der operativen Intensivpflege sowie der Anästhesie statt. Vertieft wurde das Erlernte zudem in zwei Wochen Wahlpraktika.

Hohe medizinische Qualitätsansprüche

Die hohen medizinischen Qualitätsansprüche und das erforderliche Fachwissen für die Bereiche Intensivpflege und Anästhesie konnte in der zweijährigen Weiterbildung ausgebaut und vertieft werden. Konkret lernten die Teilnehmenden u.a., in komplexen Pflegesituationen richtig zu handeln, Pflegeprozesse zu steuern sowie die Fallsteuerung im Sinne der Bezugspflege. In fachpraktischen Seminaren vertieften sie zudem erfolgreich ihr Wissen zur Frühmobilisierung von Intensivpatienten und bauten es perspektivisch aus. Ebenso war die fachspezifische Beratung von schwer erkrankten Menschen und deren Angehörigen ein weiterer Bestandteil der Fachweiterbildung.

Beratung von schwer erkrankten Menschen 

Bei der Übergabe der Zertifikate lobte Marlen Levermann, Dozentin der Fachweiterbildung am Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe des Klinikums Hochsauerland, vor allem die Ausdauer und Konzentration auf die wissenschaftlichen Inhalte des Kurses – alles trotz der ganz normalen und fordernden Tätigkeit auf den Stationen. „Ihr habt euch aufgemacht zu einem tieferen Verständnis von Krankheiten und Therapien und den daraus für unsere Patient:innen entstehenden Bedürfnissen, denen wir professionell begegnen möchten“, so Marlen Levermann in ihrem Grußwort an die Absolvent:innen. Davor, dass alle 24 Monate lang durchgehalten haben, könne sie nur ihren Respekt zollen, so die Dozentin. Für den Erfolg in der Fachweiterbildung dankte sie aber auch allen beteiligten Kolleg:innen in der Weiterbildung und nannte speziell die Praxisanleiter:innen, Stationsleitungen und Pflegedirektionen.

Fachweiterbildung in Kooperation mit anderen Kliniken

Die Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie läuft in Kooperation mit den Kliniken von Soest, über Lippstadt und Bigge-Oslberg bis zu den Häusern in Warstein und Korbach. Die nächste Fachweiterbildung findet bereits ab Mai 2024 statt und bietet erneut 15 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. Pflegefachfrauen und -männern die Möglichkeit, einen großen Schritt in ihrer Gesundheitskarriere zu gehen. Bewerbungen zur Fachweiterbildung können dazu direkt bei den Pflegedirektionen der kooperierenden Krankenhäuser eingereicht werden.

Die Kursleiterin Marlen Levermann (3.v.li.) und Karsten Müller, Dozent für Intensivmedizin (li.), freuten sich gemeinsam mit den Teilnehmenden der Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie über den Erfolg. Die Prüfung bestanden haben: Mateusz Kriehn, Jenny Rettler und Nicolas Niggemann (hintere Reihe v.li.) sowie Lisa Lewis, Lena Weigelt, Lena Asch, Jenny Krohn, Lara Dragunski, Lisa Eder und Laura Kroll (vordere Reihe v.li.). Foto: Klinikum Hochsauerland

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