„Stärke Dein Herz“ – Vortragsveranstaltungen im Rahmen der Herzwochen im Alexianer Klinikum Hochsauerland
Im Rahmen der bundesweiten Herzwochen 2024 lädt das Alexianer Klinikum Hochsauerland am Montag, den 18. November, in Meschede und am Mittwoch, den 20. November 2024, in Arnsberg jeweils ab 18.00 Uhr herzlich zu Vorträgen ein, die auf das Thema Herzschwäche sowie deren Prävention und Behandlungsmöglichkeiten aufmerksam machen. Unter dem Motto „Stärke Dein Herz! - Herzschwäche erkennen und behandeln“ bieten die Veranstaltungen umfassende Informationen zu Symptomen, Ursachen, neuen Behandlungsansätzen und Vorbeugung dieser weit verbreiteten Erkrankung.
Wenn das Treppensteigen oder die sonst so erholsame Wanderung plötzlich zur Tortur wird, könnte das ein Zeichen von Herzschwäche sein. Nach Expertenschätzungen leiden hierzulande bis zu vier Millionen Menschen an einer Herzschwäche, medizinisch Herzinsuffizienz genannt, bei der das Herz aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Schäden an Herz, Gehirn, Nieren und Muskeln sind die Folge. Betroffene leiden unter Symptomen wie Kurzatmigkeit schon bei geringer Anstrengung und Leistungseinschränkungen.
„Die Herzschwäche ist eine der häufigsten Ursachen für Krankenhausaufenthalte. 37.570 Menschen starben 2022 infolge einer Herzinsuffizienz. Sie war damit die dritthäufigste Todesursache in Deutschland“, erklärt Dr. Norbert Albersmeier, Regionalvertreter der Deutschen Herzstiftung im Hochsauerlandkreis.
„Einer der Gründe für die hohe Sterblichkeit bei Herzschwäche ist, dass viele Betroffene krankheitstypische Anzeichen wie Atemnot, Leistungsabfall und geschwollene Beine mit Knöchelödemen (Wassereinlagerungen) nicht kennen oder diese als altersbedingt hinnehmen“, warnt Dr. med. Dirk Böse, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Standort Karolinen-Hospital.
Dr. med. Daniel Gießmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Standort St. Walburga-Krankenhaus, ergänzt: „Je früher eine Herzschwäche erkannt und die Ursachen konsequent behandelt werden, desto größer sind die Chancen, einen lebensbedrohlichen Verlauf der Krankheit zu verhindern und die Lebensqualität zu erhalten.“
Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen informieren Mediziner des Alexianer Klinikum Hochsauerland über aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz. Dazu gibt es Einblicke in neue medikamentöse Ansätze, den Einfluss eines gesunden Lebensstils und die Frage, wie digitale Technologien dazu beitragen können, die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern.
Folgende Veranstaltungen sind vorgesehen:
Montag, 18. November 2024, 18:00 bis ca. 19:30 Uhr im Konferenzraum des St. Walburga-Krankenhauses Meschede, Schederweg 12, 59872 Meschede, mit Dr. med. Daniel Gießmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, St. Walburga-Krankenhaus, und Dr. med. Marco Timmermann, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Winterberg.
Mittwoch, 20. November 2024, 18:00 bis ca. 19:30 Uhr in der Aula des Bildungscampus Petrischule, Petriweg 2, 59759 Arnsberg-Hüsten, mit Dr. med. Dirk Böse, Chefarzt, und Dr. med. Ulrich Born, Ltd. Oberarzt der Klinik für Kardiologie am Standort Karolinen-Hospital und Dr. med. Tobias Weis aus der kardiologischen Gemeinschaftspraxis Arnsberg.
Im Anschluss stehen die Experten jeweils für individuelle Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Über das Klinikum Hochsauerland
Die drei Krankenhausstandorte des Klinikum Hochsauerland in Arnsberg und Meschede verfügen zusammen über 927 Betten. Pro Jahr werden ca. 40.000 Patient*Innen stationär und über 100.000 Fälle ambulant behandelt. Mit mehr als 3.300 Beschäftigten ist die Gesellschaft zudem einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region. Das Klinikum Hochsauerland ist ein Unternehmen der Alexianer und der St. Johannes- und Maria-Stiftung.
Über die Alexianer Gruppe
Die Alexianer Gruppe ist eines der größten konfessionellen Gesundheits- und Sozialwirtschafts-Unternehmen und bundesweit in vier Verbünden, acht Bistümern und sechs Bundesländern tätig. Die Alexianer beschäftigen derzeit 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreiben somatische und psychiatrische Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe. Als gemeinsames Dach der Unternehmensgruppe arbeitet die Alexianer GmbH im Auftrag der Stiftung der Alexianerbrüder, die als Träger und Gesellschafter das Erbe der 800 Jahre alten Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder und anderer Ordensgemeinschaften bewahrt. 2023 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro.